RITUAL : Glashaus

Bei diesem Ritual wird zu der Anti Stress Massage dem Rücken und/oder den Oberschenkeln eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Bei diesem Ritual wird die Haut mit Öl eingerieben, die Schröpfköpfe werden mit Unterdruck auf die Haut gesetzt und an den Muskeln entlang gezogen. Durch diese Massage wird die Muskulatur effektiv gelockert. Die Schröpfkopfmassage hat eine wesentlich stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als die klassische Massage. Das Bindegewebe wird gestärkt was sich speziell bei schlaffer Haut und Cellulite positiv auswirkt.
Die Massage ist nicht immer schmerzlos, wird jedoch im Nachklang als sehr angenehm und entspannend empfunden.
Eine weitere Möglichkeit bei dem sogenannten Trockenschröpfen ist die das Schröpfen mit stehenden Gläsern welches ich gerne bei stark erschöpften und schmerzempfindlichen Menschen anwende.
Das Schröpfglas wird dabei mit erzeugtem Unterdruck ohne vorherige Hautverletzung aufgesetzt, Haut- und Unterhautgewebe wird angesaugt, dadurch kommt es evtl. zu einer bläulichen Verfärbung. Als Highlight biete ich auch das Feuerschröpfen an.Nachbehandlung mit langen Ausstreichungen sind selbstverständlich. Ebenfalls möglich ist bei der Nutzung von Schröpfgläsern ist die sogenannte „chinesische Münzmassage“. Hierbei wird mit dem Rand des Glases wenige Minuten lang die zu behandelnde Stelle gerieben.

Trockenschröpfung mit stehenden Gläsern oder als Schröpfkopfmassage
folgende Indikationen und Orte:
• Ganzer Rücken: Eine Behandlung des ganzen Rückens ist sowohl als Trockenschröpfung in ein oder zwei zur Wirbelsäule parallelen Linien im Abstand von 5-10 cm indiziert als auch in Form einer Saugmassage bzw. Schröpfkopfmassage bei: Osteoporoseschmerzen, diffusen Rückenschmerzen, Rückenmuskelschwäche und adjuvant zur Chirotherapie.
• Lenden-Kreuzbeinbereich: lokale Rückenschmerzen, Funktionsstörungen von Niere und Blase, Darm und Beinen.
• Oberschenkel-Außenseite bis zum Knie: Hüftgelenksschmerzen und Verstopfung.
• Chronische Schwächezustände, besonders bei asthenischen Patienten (neben der Wirbelsäule vom Nacken bis Kreuzbein schröpfen).
• Durchblutungssteigerung von Haut, Unterhaut und Bindegewebe, bei Narbennachbehandlung und zur Steigerung postoperativer Resorptionsvorgänge, an den Extremitäten und sogar bei Muskel- und Gewebeschwund (Atrophie) hier lokal schröpfen. Wirbelsäulen-Schmerzen (diffus oder umschrieben) bei lokalem oder Wirbelsäulen-Syndrom (an Schmerzorten schröpfen).
• Rheumatische Erkrankungen der Wirbelsäule z.B. M. Bechterew, Osteoporose und schmerzhaft verspannte Muskulatur. Am Rücken kann lokal oder großflächig gearbeitet werden.
• Nackenzone: Eine Schröpfkopfmassage wirkt hier bei lokalem Halswirbelsäulensyndrom sehr gut, nur mit stehenden Gläsern sollte nicht geschröpft werden!
• Dornfortsätze der oberen Brustwirbelsäule: bei niedrigem Blutdruck und ständiger Müdigkeit

EXTREM WICHTIGE INFORMATIONEN GEGEN DAS SCHRÖPFEN
Bei akuten Entzündungen sowie ansteckenden oder allergischen Hautveränderungen dürfen die erkrankten Stellen nicht behandelt werden.
Auch bei kortisonbedingten Hautveränderungen, Verlust der Hautelastizität und sehr dünner Haut soll nicht geschröpft werden.
Bei einer radioaktiven Bestrahlung sollen die entsprechenden Haut- und Organbereiche nicht gereizt werden.
Bei fiebrigen Erkrankungen und einer Ödemneigung mit generalisierten Ödemen ist die Therapie nicht geeignet.
Liegt eine erhöhte Blutungsneigung vor wie bei einer Bluterkrankheit (Hämophilie) oder der Behandlung mit Blutgerinnungshemmstoffen, ist eine Schröpfbehandlung gefährlich.
In der Nackenzone soll nicht trocken geschröpft werden.
Schwangere sollten ab dem vierten Monat auf eine Schröpfbehandlung verzichten.
Auch sollten keine Schröpfköpfe über Tuberkulose, Tumore, Sonnenbrand, Brandwunden oder frische Verletzungen gesetzt werden.


Zusätzlich zu dem oben genannten sollte dass Schröpfen nicht angewendet werden bei Blutgerinnungsstörungen, Blutarmut (Anämie), Menstruation, Dehydratation, Ohnmachtssneigung, Herzrhythmusstörung.
Ebenfalls nicht auf unebenen Stellen und direkt auf dem Knochen. Dies bezieht sich jedoch eher auf das blutige Schröpfen.